Axel Simon: Eisenblut


Eigentlich wollte ich keine Buchrezensionen mehr schreiben, denn in dem Moment, in dem ich weiß, dass ich über den jeweiigen Titel schreiben soll, wird es schwer, das Buch noch unbefangen zu lesen. Aber dann kam diese Anfrage von Rowohlt:

»Das Deutsche Kaiserreich findet in der Spannungsliteratur nur selten Beachtung. Axel Simon wählt es als Setting für den Auftakt seiner neuen historischen Krimireihe. 

Berlin 1888: Kleine Seitensprung-Schnüffeleien sind der Alltag seiner schlecht laufenden Detektei im miesen Berlin-Kreuzberg: Gabriel Landow, schwarzes Schaf seiner ostpreußischen Getreidejunker-Familie, fällt der Erfolg nicht gerade in den Schoß. Aber dann fällt ihm ein Observierter direkt vor die Füße.«

Verlag und Autor ziehen in einem Presseinterview den Vergleich zu Babylon-Berlin, der überaus erfolgreichen filmischen Umsetzung von Volker Kutschers Gerhard-Rath-Krimis:

»Davon, ein Babylon zu sein, ist das Berlin dieser Tage noch ein gutes Stück entfernt. Aber die Vertreibung aus dem Paradies hat längst stattgefunden. Die Pläne für Massenvernichtungswaffen liegen bereits in den Schubladen. Die Saat, die Jahrzehnte später im Ersten Weltkrieg aufgeht, wurde bereits in den Boden gesetzt. Aber vor allem und aus Landows Sicht: Das ist die modernste Zeit, die er kennt.«

Das hat mich neugierig gemacht. Eine ganze Reihe soll daraus werden. Und weil ich von Babylon-Berlin so fasziniert war, habe ich mich auf dieses Werk, das im Berlin des Drei-Kaiser-Jahres (1888) spielt, eingelassen. Was dabei rausgekommen ist, findet ihr unter nachstehendem Link:

https://bit.ly/34lcadr

 

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